Pflanzenkommunikation - Roter Fingerhut

Digitalis purpurea

Ort der Aufnahme: Geistthal
Datum der Kommunikation: 27.10.2024

Die Kommunikation:

 

Die Pflanze kommt sehr betörend und selbstbewusst auf mich zu. Sie wird immer größer, je näher sie kommt, sehr einladend, aber sobald sie mir ganz nah ist, droht sie mich zu verschlingen. Ich tauche ein in den Blütenkelch, es fühlt sich sinnlich, ätherisch und sehr leicht an. Man fühlt sich, als ob man in einer anderen Sphäre angekommen wäre. Ich fühle mich eingebettet, wie in einer Wellnessbehandlung, sanft, geborgen und sehr behütet. Es soll sich gut anfühlen und zugleich spürt man, dass man verführt wird. Mir wird auch leicht schlecht dabei. Nach diesem Gefühl, zieht mich die Pflanze durch den Stängel, in ihre Wurzeln. Auch hier fühlt man sich eingehüllt und eingelullt, wie in einer Höhle im Winterschlaf. Man kann hier ausruhen, allgemein lädt die Pflanze zum Ausruhen „vor der Welt“ ein, aber man spürt unterschwellig, dass sie auch dazu neigt, einen zu lange in der Anderswelt zu halten, sie ist sehr gütig und fühlt sich angenehm an, aber es ist definitiv nicht zu spaßen mit ihr. Man merkt, dass man sich hier alles ansehen und auch erleben kann, man muss dabei aber immer auf der Hut und vor allem bewusst bleiben, denn ansonsten behält sie einen auch in der Anderswelt, allgemein fühlt sie sich wie eine betörende Frau an, die allerdings auch zu anderen Dingen fähig ist, als nur zu verführen und dazu, neue Welten zu eröffnen. 

 

Nun zeigt sich mir die Deva, ich spüre dass hier die tieferen Lehren beginnen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, sondern jeder seine eigene Erfahrung machen muss. Sie nimmt mich mit in einen Paradiesgarten und ich darf wieder einmal einen Blick der Welt erhaschen, so wie sie sein könnte, wie sie einst war und wie sie wieder sein wird, jedoch in einer neuen Form. Ich darf hier herkommen, um mich zu erinnern, wofür ich hier bin und dass ich es in der Alltagswelt nicht vergesse, was meine Aufgabe und meine Sehnsucht ist. Es schmerzt mich und zugleich gibt es mir Hoffnung, dass es möglich ist. Allg bringt die Pflanze auch die eigenen Sehnsüchte nochmal in reinster Form hervor, sodass man sich ihrer wieder bewusst wird und sich darum kümmert, in welcher Form auch immer. Sie „wollte es einem nur gesagt haben“. 

 

Sie hüllt einen ein, in der Trauer. Sie legt einen tröstenden Mantel um die Schultern und hier spürt man auch wieder ihre Stärke und Wärme, hier ist sie nicht die rein betörende Weiblichkeit, hier ist sie die schützende, raumhaltende, bis man selbst wieder auf Kurs ist. Sie singt im Hintergrund, stärkt einem den Rücken und hält auch den Rücken frei. Hier merkt man auch, dass man bleiben kann, ohne dass Gefahr droht, ganz im Gegenteil, sie würde Gefahren von außen abhalten. Und so lange den Raum hüten, bis man selbst wieder soweit ist. Würde man sich hier jedoch fallen lassen, gibt sie einem aber auch einen liebevollen Schubser ins Diesseits zurück, sie hat eine stärkende Wirkung, die eigene Seelenaufgabe zu erfüllen. Sie stärkt das Herz und lässt es leuchten, damit man in der Welt wieder leuchten kann. Hier spürt man ihre volle Unterstützung. Sie bringt gleichzeitig das Emotionalfeld zum Leuchten, sodass man strahlen kann. Insgesamt eine absolut stärkende Pflanze, die für Herzensfreude und -stärke sorgt. Sie beamt einen in die eigene Kraft zurück und man weiß, dass man hier immer willkommen ist, wie bei einer liebevollen, aber auch anspornenden Beraterin. Ein Ort, an den man gerne zurückkehrt und herzlich empfangen wird. 

 

Ich spüre, dass es Zeit ist zu gehen. Sie macht auch keine Anstalten, mich noch irgendwie unnötig lange ausruhen zu lassen, sie ist auch eine Pflanze „des richtigen Zeitpunktes“, verfügt über sehr viel Klarheit, ist liebevoll, aber nicht schwammig. Man soll auch wissen, wann es an der Zeit ist, die gewonnene Kraft einzusetzen und wie. Immer für die gute, niemals für eine schlechte Sache. Hier kommt auch eine gewisse Strenge durch und dass sie keine Fehltritte gestattet, sondern sofortige Konsequenzen zieht. Sie lädt auch dazu ein, selbst sofortige Konsequenzen zu ziehen und sich nichts gefallen zu lassen, dies freundlich aber klar mitzuteilen. Alles andere wäre Zeit- und Energieverschwendung. Und sie macht auch klar, dass es keine Ressourcen gibt, für Zeit- oder Energieverschwendung. Wir sollen in unsere Kraft und in unsere Klarheit kommen und aufhören rumzueiern. Sie langweilt sich sosehr, wenn sie uns bei unserem Rumgeeiere beobachtet. Wir sollen mal in die Gänge kommen und unserer Seelenaufgabe folgen. Dafür sind wir hier, dafür haben wir unendlich viel Ressourcen, Unterstützung und Energie erhalten, nicht dafür rumzueiern und irgendwas im Leben zu machen, vor dem Fernseher sitzen, uns volllabern lassen, unnötige Gespräche führen, sondern wir sollen mal erkennen, wie wertvoll unsere Zeit und unser Leben ist, es gibt keine Zeit für Unnötiges. Zeit, Ressourcen und Energie sind kostbar, und sie wollen nicht verschwendet werden. Hier spürt man auch eine gewisse Art von Wut, wenn man bedenkt, welchen Blödsinn die Menschen mit ihrem Leben anfangen. Man spürt auch aus der spirituellen Welt einen gewissen Druck, mal was Ordentliches im Leben anzufangen und wieder die eigene Seelenaufgabe zu verkörpern, anstatt nur Ablenkungen und Ausweichmanöver zu vollziehen. 

 

Auch in der Liebe und bei Seelenverwandtschaften, unter Seelenfamilien gibt es keine Zeit mehr, rumzueiern und Blödsinn zu reden, wir sollen endlich anfangen, Klartext zu reden und uns zu verbinden, sie spricht hier tatsächlich Tacheles, denn wir Menschen sind mit so vielen unnötigen Ablenkungen beschäftigt, anstatt mit unseren wahren Aufgaben und den echten Menschen, mit denen wir zusammengehören und es ist an der Zeit, hier in die Gänge zu kommen. Man spürt dabei auch das Herzensfeuer, dass immer heißer und heller brennt, wenn sie davon spricht und das ist es auch, was uns die anderen erkennen lässt, am Herzensfeuer, es war lange gedimmt, wir waren lange blind, doch nun beginnt die Zeit wieder, in der die Feuer heller brennen und in der wir wieder beginnen, die Augen zu öffnen und wenn wir dies tun und uns in die Augen sehen, werden wir uns erkennen und dann gibt es nichts mehr, das uns aufhalten kann, es ist als ob neue Welten geboren werden. Weiteres kann ich nicht mehr beschreiben, aber ich spüre, dass es genau das war, was sie mich schauen lassen wollte und nun ist sie zufrieden, sie lächelt wohlwollend und wohlwissend und winkt mir nun zum Abschied. Sie ist sich ihrer Sache sehr sicher und dass sich die richtigen Wege finden werden. 

 

Im Nu werde ich wieder ausgespuckt und über den Stängel hochgespült, aus der Blüte raus, ich sehe sie nun wieder von vorne „als ob nie etwas gewesen wäre“ auch die Blüte, die Pflanze selbst nickt wohlwissend und ermutigend. 

 

Ich danke dir für diese Erfahrung.